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Grauer Star Op (Katarakt)

Informationen, Vorsorge und Behandlung

Grauer Star lässt sich gut behandeln

Der Graue Star (Katarakt) ist eine Erkrankung der Augenlinse, wobei es zu einer Trübung der ansonsten glasklaren Linse kommt. Eine trübe Linse führt dazu, dass das Licht nicht mehr richtig auf die Netzhaut gelangt, was Streulicht, Blendung und Einschränkungen der Sehkraft verursacht.

Die häufigste Ursache des Grauen Stars ist das höhere Lebensalter, es kann aber auch durch Verletzungen, bestimmte Medikamente, Rauchen, UV-Strahlung und bestimmte genetische Erkrankungen verursacht werden oder angeboren sein. (cataracta congenita).

Die Behandlung des Grauen Stars besteht in der Regel in einer Operation, bei der die trübe Linse durch eine künstliche Linse (Intraokularlinse IOL) ersetzt wird. Diese Operation wird als Phakoemulsifikation oder kurz Phako bezeichnet und in der Regel ambulant durchgeführt.

Seit mehr als 10 Jahren verwenden wir auch die neuere bzw. moderne Femtosekunden Laser assistierte Kataraktoperation (Femto-Phaco). Der Femtosekundenlaser zerkleinert die trübe Linse in weniger als 2 Minuten extrem schonend und ermöglicht nach Absaugen der zerkleinerten Linsenpartikel zusätzlich die perfekte Zentrierung der neuen Kunstlinse, da diese deutlicher kleiner ist als unsere eigene Linse.

Das Ergebnis der Katarakt OP ist natürlich noch von weiteren Faktoren abhängig, wie z.B. der Art der Trübung der Linse, dem Gesundheitszustand des Patienten und dem verwendeten Operationsverfahren sowie der begleitenden Sedierung und Anästhesie . Daher ist es unabdingbar, sich vor der Operation ausführlich von einem Augenarzt bzw. seinem Team beraten zu lassen, um die bestmögliche Behandlungsmethode zu bestimmen sowie das richtige Kunstlinsenmodell.

Inhaltsverzeichnis

Alles über Grauer Star Op

Was ist Grauer Star / Katarakt?

Der graue Star (Katarakt) ist eine Augenkrankheit, bei der die natürliche Linse des Auges trüb wird. Diese Trübung verhindert, dass Licht durch die Linse hindurchgeht und das Auge erreicht, was zu einer Einschränkung der Sehkraft führt. Der Prozess der Trübung der Linse ist ein natürlicher Alterungsprozess und kann durch verschiedene Faktoren wie UV-Strahlung, Rauchen, Diabetes und Verletzungen beeinflusst werden. Die Symptome des Grauen Stars sind zunächst unspezifisch und umfassen Verschlechterung der Sehkraft, Veränderungen der Farbwahrnehmung, Lichtempfindlichkeit, Doppeltsehen und Schwierigkeiten bei Nachtfahrten. Es gibt keine Heilung für den Grauen Star, aber es gibt erfolgreiche Behandlungen wie eine Operation, die dazu beitragen kann, die Sehkraft wiederherzustellen.

Grauer Star Op
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Häufige Symtome von Grauer Star

Die Hauptsymptomatik liegt in einer Verschlechterung des Sehens. Die Umgebung erscheint wie durch einen Nebel, Farben können schlechter und weniger intensiv wahrgenommen werden. Die Qualität des Sehens leidet besonders in Situationen mit schlechtem oder dämmrigem Licht. Eine erhöhte Blendempfindlichkeit wird ebenfalls oft beschrieben. Alltägliche Tätigkeiten wie Lesen, Autofahren oder Fernsehen werden schwieriger. In besonders fortgeschrittenen Stadien kann nur noch hell und dunkel wahrgenommen werden. In unbehandelten Fällen kann eine Erblindung eintreten.

Die häufigsten Symptome des Grauen Stars sind:

  • Verschwommenes Sehen: Eine der häufigsten Symptome des grauen Stars ist das verschwommenes Sehen, insbesondere in der Nähe.
  • Veränderungen der Farbwahrnehmung: Ein grauer Star kann die Farbwahrnehmung beeinflussen und Farben erscheinen trüb oder verändert.
  • Lichtempfindlichkeit: Ein grauer Star kann dazu führen, dass das Auge empfindlicher auf helles Licht reagiert.
  • Doppelbilder: In fortgeschrittenen Fällen kann ein grauer Star zu Doppelbildern führen.
  • Schwierigkeiten bei der Nachtfahrt: Ein grauer Star kann dazu führen, dass es schwieriger wird, bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen, was es schwieriger macht bei Nacht oder in Tunneln zu fahren.
  • Veränderungen im Gesichtsfeld: Es kann zu Ausfällen im Gesichtsfeld und Schatten kommen.
  • Schmerzen oder Beschwerden: Ein Grauer Star verursacht in der Regel keine Schmerzen oder Beschwerden, es sei denn es kommt zu Komplikationen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome des Grauen Stars langsam und allmählich auftreten und somit oft erst spät erkannt werden. Es ist daher wichtig regelmäßig die Augen untersuchen zu lassen, um eine frühzeitige Diagnose zu stellen.

Was sind die Ursachen für grauen Star?

Die genauen Ursachen des grauen Stars sind nicht vollständig verstanden, aber es gibt mehrere Faktoren, die das Risiko erhöhen:

  • Alter: Das Risiko für grauen Star steigt mit zunehmendem Alter. Die meisten Menschen entwickeln einen grauen Star im Alter von 60 Jahren oder älter.
  • Rauchen: Raucher haben ein höheres Risiko für grauen Star als Nichtraucher.
  • UV-Strahlung: Eine langfristige Exposition gegenüber UV-Strahlen kann das Risiko für grauen Star erhöhen.
  • Vorerkrankungen: Menschen mit Diabetes, hohem Blutdruck oder erblichen Augenerkrankungen haben ein höheres Risiko für grauen Star.
  • Medikamente: Einige Medikamente können die Entstehung von grauen Star begünstigen.
  • Verletzungen: Trauma oder Verletzungen des Auges können zur Entstehung von grauen Star führen.

Es gibt auch andere Faktoren die die Entstehung von grauen Star beeinflussen können, aber die oben genannten sind die am häufigsten beobachteten. Es ist wichtig die Augen regelmäßig untersuchen zu lassen, um frühzeitig eine Diagnose zu stellen und eine Behandlung einzuleiten.

Früherkennung

Es ist wichtig regelmäßig Augenuntersuchungen durchzuführen, insbesondere wenn man in einer Risikogruppe ist oder Symptome bemerkt. Eine frühzeitige Diagnose ermöglicht es, die Behandlung frühzeitig zu beginnen und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und die Sehkraft zu erhalten.

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Informationen für Patienten

Grauer Star Vorsorge

Für Patienten, die ein höheres Risiko für den Grauen Star haben, gibt es einige Maßnahmen, die ergriffen werden können, um das Risiko zu verringern und frühzeitig zu erkennen. Einige dieser Vorsorgemaßnahmen sind:

  • Regelmäßige Augenuntersuchungen: Es ist wichtig, regelmäßig Augenuntersuchungen durchzuführen, insbesondere ab dem Alter von 60 Jahren, um frühzeitig Symptome des Grauen Stars zu erkennen.
  • Schutz vor UV-Strahlung: Um das Risiko von UV-Strahlung zu verringern, ist es wichtig, eine Sonnenbrille zu tragen, wenn man sich längere Zeit im Freien aufhält, besonders an sonnigen Tagen.
  • Rauchen vermeiden: Rauchen erhöht das Risiko für den Grauen Star und es ist wichtig, das Rauchen zu vermeiden oder aufzuhören, um das Risiko zu reduzieren.
  • Blutdruck und Blutzucker kontrollieren: Menschen mit Diabetes oder hohem Blutdruck haben ein höheres Risiko für den Grauen Star, daher ist es wichtig, diese Bedingungen durch regelmäßige Kontrollen und Behandlung zu verwalten.
  • Vermeidung von Verletzungen im Auge: Vermeidung von Verletzungen im Auge durch den Gebrauch von Schutzbrillen bei Sport oder anderen Aktivitäten, kann das Risiko von Augenverletzungen und damit auch das Risiko von Grauen Star verringern.


Es ist wichtig zu beachten, dass einige Risikofaktoren für den Grauen Star unveränderbar sind, wie das Alter und familiäre Vorerkrankungen. Jedoch kann das Risiko durch Vorsorgemaßnahmen minimiert und frühzeitig erkannt werden.

Krankheitsverlauf und Prognose

Der Krankheitsverlauf des Grauen Stars ist in der Regel langsam und schleichend und kann über viele Jahre hinweg fortschreiten. Es beginnt normalerweise mit einer leichten Verschlechterung der Sehkraft, die am Anfang oft kaum bemerkt wird. Im Laufe der Zeit kann die Trübung der Linse jedoch zunehmen und die Sehkraft weiter beeinträchtigen. Einige der Symptome, die im Laufe der Zeit auftreten können, sind verschwommenes Sehen, Veränderungen der Farbwahrnehmung, Lichtempfindlichkeit, Doppeltsehen und Schwierigkeiten bei Nachtfahrten.

Die Prognose für Patienten mit Grauem Star hängt in erster Linie von der Schwere der Erkrankung und dem Alter des Patienten ab. In den frühen Stadien kann eine Veränderung des Lebensstils, wie das Tragen von Sonnenbrillen oder die Vermeidung von Rauchen, dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. In fortgeschrittenen Fällen wird jedoch eine Operation (Katarakt-Operation) in der Regel empfohlen, um die Sehkraft wiederherzustellen und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Erkrankung fortschreiten kann und hierdurch die Sehkraft zunehmend beeinträchtigt wird, vor allem wenn die Erkrankung nicht behandelt wird. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann dazu beitragen, die Sehkraft zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern.

Grauer Star Op

Behandlungsmöglichkeiten

Die Graue-Star-Operation ist eine der weltweit am häufigsten durchgeführten Operationen. In Deutschland finden jährlich über 800.000 Operationen statt. Daher handelt es sich meist um einen Routineeingriff mit geringer Komplikationsrate. Eine Operation beider Augen an einem Termin findet aus Sicherheitsgründen in der Regel nicht statt. Meist liegen ca. zwei Wochen Zeit zwischen den Eingriffen. Das schlechtere Auge wird häufig als erstes operiert. Der Eingriff wird fast immer ambulant und unter örtlicher Betäubung mittels Augentropfen in leichter, sogenannter Analgo-Sedierung (Dämmerschlaf) durchgeführt. Hier werden Sie ständig durch unser erfahrenes Anästhesieteam (Facharzt für Anästhesiologie und Anästhesie-Pflegekraft) betreut. Eine Vollnarkose ist nicht erforderlich. Während der Operation wird die alte Linse entfernt und ein neues Linsenimplantat eingesetzt. Folgende Verfahren können angewendet werden:

A. DIE KLASSISCHE OPERATIONSMETHODE

Unmittelbar vor der Operation erhalten Sie eine Betäubung mit Augentropfen und eine Sedierung (Dämmerschlaf) durch unseren Anästhesisten, der Ihre Körperfunktion während des gesamten Eingriffs überwacht. Ein kleiner Lidhalter sorgt dafür, dass Sie das Auge nicht schließen können oder zwinkern müssen. Das Auge wird während der gesamten Operation mit Augentropfen befeuchtet. Die Operation findet unter einem speziellen Operationsmikroskop im Liegen statt.

Über einen kleinen Schnitt (1,8 – 2,4 mm) wird die trübe Linse mit Hilfe von Ultraschall verflüssigt und abgesaugt. Anschließend wird eine neue Kunstlinse gefaltet und in den sogenannten Kapselsack (Hülle der menschlichen Linse) eingesetzt. Die Kunstlinse entfaltet sich alsdann von selbst und gleitet in ihre endgültige Position. Die neue Linse sitzt dann an derselben Position, an der sich auch vorher die ursprüngliche Linse befand.

Die zuvor getätigten Schnitte sind so klein, dass sie nicht vernäht werden müssen. Die Operationsdauer beträgt ca. 10 – 15 Minuten. Für Ihren gesamten Aufenthalt bei uns in der ambulanten Augentagesklinik sollten Sie am Tag der Operation ca. 2 Stunden einplanen. Anschließend benötigen Sie eine Abholperson, die Sie nach Hause begleitet.

Diese Operationsmethode wird von allen Krankenkassen bezahlt.

B. DAS FEMTOSEKUNDENLASER VERFAHREN

Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein laserassistiertes Operationsverfahren. Es wird ein Lasersystem eingesetzt, welches die Linsenkapsel öffnet und dann die getrübte Linse zerteilt. Das System ermittelt selbständig den Mittelpunkt der menschlichen Linse und legt die gesamte Operation entsprechend dieser Daten an. Hierdurch kann ein bestmöglicher Sitz für die Implantation der Kunstlinse geschaffen werden. Darüber hinaus kann mit dem Laserverfahren auch eine Korrektur der Hornhautverkrümmung erfolgen. Somit wird eine künstliche Linse mit zusätzlicher Korrektur der Hornhautverkrümmung überflüssig.

Vorteile des Femtosekundenlaser

Was macht diesen Femtosekunderlaser für die Katarakt bzw. für die Graue Staroperation so einzigartig?

  1. Sicherheit
  2. Präzision
  3. individualisierte Zentrierung der neuen Kunstlinse analog der natürlichen Linse durch hochauflösende OCT Darstellung in verschiedenen Achsen
  4. äußert kurze Behandlungszeit. 3 Sekunden (Laser) versus 15 Minuten (klassisch manuell)
  5. geringeres Operationstrauma am wichtigsten menschlichen Sinnesorgan

Die Kosten des Laserverfahrens werden zum jetzigen Zeitpunkt weder von den gesetzlichen noch von den privaten Krankenkassen übernommen. Weitere Informationen erhalten Sie gerne von unserem Team.

Wann sollte ich mich operieren lassen?

Eine Operation des Grauen Stars ist dann empfohlen, wenn Sie sich in Ihrem alltäglichen Leben durch die Trübung der Augenlinse beeinträchtigt fühlen. Diese Beeinträchtigung wird, wie oben beschrieben, meist durch eine Sehminderung offensichtlich. Der Gesetzgeber stellt jedoch auch Mindestanforderungen an das Sehvermögen, die der Betroffene erfüllen muss, um z. B. einen Pkw führen zu dürfen. Sollten Sie mit Ihrer Sehkraft unter dieser Grenze liegen und möchten weiterhin Auto fahren, kann eine Operation ebenfalls erforderlich sein. Es gibt keine Jahreszeit, in der sich die Katarakt-Operation besonders empfiehlt. Der Zeitpunkt für die Operation wird zwischen Ihnen und Ihrem Augenarzt ganz individuell entschieden.

Die verschiedenen Linsentypen

Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten von Linsen, mit denen wir den grauen Star behandeln können. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der gängigsten Linsentypen, die wir verwenden und bei unseren Patienten einsetzen. 

DIE STANDARDLINSE

Hierbei handelt es sich meist um Acryllinsen von hoher Qualität, die gutes Sehen ein Leben lang ermöglichen. Nach der Operation müssen Sie entweder eine Brille zum Lesen oder für die Ferne tragen.

Die Standardlinse wird von allen Krankenkassen bezahlt.

TORISCHE PREMIUMLINSE

zum Ausgleich der Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Standardlinsen können eine Kurz oder Weitsichtigkeit korrigieren, nicht jedoch eine Hornhautverkrümmung. Patienten mit einer Hornhautverkrümmung benötigen folglich auch nach der Operation mit Implantation einer Standardlinse dauerhaft für alle Distanzen – in der Nähe und in der Ferne – eine Brille. So kann die Hornhautverkrümmung ausgeglichen werden. Durch das Einsetzen einer torischen Premiumlinse kann die vorhandene Hornhautverkrümmung kompensiert werden. Diese Premiumlinse wird speziell entsprechend der individuellen Hornhautverkrümmung angepasst.Diese Linse kann so berechnet werden, dass ein Sehen entweder in der Ferne oder in der Nähe ohne eine Brille möglich ist.

Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten für diese Premiumlinse.

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ASPHÄRISCHE PREMIUMLINSE

Im Vergleich zur Standardlinse ist diese Premiumlinse zusätzlich für das Sehen bei schlechteren Lichtverhältnissen geeignet. Sie wird Patienten empfohlen, die viel Auto fahren. Diese Linse kann so berechnet werden, dass ein Sehen entweder in der Ferne oder in der Nähe ohne eine Brille möglich ist. Für die jeweils andere Entfernung wird dann eine Brille benötigt. Die asphärische Linse gibt es als klare Linse und als Linse mit einem Blaufilter. Letztere ist insbesondere bei Patienten mit Veränderungen an der Makula empfohlen. Beide Linsentypen – mit und ohne Blaufilter – weisen einen zusätzlichen Sonnenschutz auf, der die Netzhaut schont. Zum Ausgleich einer Hornhautverkrümmung kann eine asphärische Linse auch als torische Linse implantiert werden.

Die Kosten für diese Linse werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Die privaten Krankenkassen übernehmen in der Regel die Kosten.

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PREMIUMLINSE MIT ZUSÄTZLICHEM NAHVISUS/EDOF-LINSEN

Mit dieser Premiumlinse kann sowohl der Fernbereich wie auch der mittlere Bereich erfasst werden. Computerarbeiten können somit weitestgehend ohne Brille verrichtet werden. Zum Lesen benötigt der Patient weiterhin eine Brille. Ein Nachteil dieser Linsen ist eine Minderung im Kontrastsehen und die Wahrnehmung von sogenannten bunten Ringen (Halos) um Lichtquellen in der Dunkelheit. Diese können gerade nachts beim Autofahren als irritierend empfunden werden. Mit der Zeit gewöhnt sich das Auge jedoch daran und die Halos werden als weniger störend wahrgenommen. Die Einschränkungen sind geringer ausgeprägt als bei den Multifokal-/Trifokallinsen.

Private Krankenkassen übernehmen in der Regel einen Teil der Kosten.

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PREMIUMLINSE ALS MULTIFOKAL-/TRIFOKALLINSE

Diese spezielle Art von Linsen ermöglicht es dem Patienten, nach der Operation auf die Brille zu verzichten, da sie mehrere Brennpunkte aufweist. Hierdurch können Gegenstände in der Nähe, im mittleren Bereich und in der Ferne erkannt werden. Dies geht mit einem möglicherweise verminderten Kontrastsehen einher, da das Licht physikalisch zwischen der Nähe, dem mittleren Bereich und der Ferne aufgeteilt werden muss. Zudem kann es insbesondere nachts auch hier zu Halos kommen. Multifokal- oder Trifokallinsen werden Patienten empfohlen, denen eine hohe Unabhängigkeit von Sehhilfen aufgrund eines aktiven und sportlichen Lebensstils wichtig ist. Voraussetzung für diesen Linsentyp ist, dass keine Augenerkrankungen wie z. B. Glaukom oder Makuladegeneration vorliegen.

Private Krankenkassen übernehmen in der Regel einen Teil der Kosten.

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Welche Linse ist richtig für mich?

Um die optimale Linse für Sie zu finden, würden Sie uns helfen, wenn Sie vor dem Arztgespräch die Fragen auf den beiden nachfolgenden Seiten beantworten. Wir versuchen, Ihre Wünsche bei der Linsenwahl so gut es geht zu erfüllen. Dies kann jedoch entsprechend Ihren individuellen anatomischen Gegebenheiten nur eingeschränkt möglich sein. Unterschiedliche Linsentypen benötigen verschiedene Voraussetzungen, damit diese entsprechend funktionieren können. Nicht jedes Auge ist für jede intraokulare Linse geeignet.

Monovision

Bei der Monovision wird das Führungsauge für die Ferne und das andere Auge für die Nähe eingestellt. Sie können daher mit einem Auge weite Distanzen gut sehen. Mit dem anderen Auge können Sie PC-Arbeiten verrichten oder lesen.

Der Vorteil dieser Monovision im Vergleich zur Multifokal- oder Trifokallinse besteht darin, dass keine Kontrastminderung oder das Sehen von Halos existent ist. Nachteilig ist jedoch, dass Sie ein eingeschränktes räumliches Sehen (Stereosehen) haben können.

Ihr Augenarzt wird Sie beraten und im Vorfeld testen, ob die Monovision das geeignete Verfahren für Sie ist.

Grauer Star Operationsablauf

Vorbereitungen auf die Grauer Star Op

Vor einer Grauen-Star-Operation sind verschiedene Untersuchungen erforderlich, um das ideale Linsenimplantat für Ihr Auge zu bestimmen. Diese Untersuchungen variieren je nach Ihren anatomischen Gegebenheiten und Ihren Präferenzen bezüglich des gewünschten Linsenimplantates. Zudem spielen Ihr allgemeiner Gesundheitszustand, bestehende Krankheiten sowie die Einnahme von Medikamenten wie Blutverdünnern eine Rolle. Ein vorheriger Besuch bei Ihrem Hausarzt ist in der Regel erforderlich, um die geplante Behandlung bestmöglich vorzubereiten. Dies gewährleistet, dass der Eingriff unter höchstmöglicher Sicherheit für Sie durchgeführt werden kann.

Unmittelbar vor der Operation

Da die Operation unter einer leichten Sedierung stattfindet, dürfen Sie – zu Ihrer Sicherheit – bis 6 Stunden vor dem Eingriff eine Kleinigkeit (z. B. belegtes Brot oder Banane) essen, danach bleiben Sie nüchtern. Bis 2 Stunden vor dem Eingriff dürfen Sie noch klare Flüssigkeit (z. B. Wasser oder Tee) trinken. Ihre verordnete Dauermedikation nehmen Sie ausnahmsweise auch vor dem Eingriff mit einem kleinen Schluck Wasser ein. Diabetiker sollten mit ihrem Diabetologen die genaue Medikamentation absprechen. Bei Rückfragen oder Unklarheiten wenden Sie sich gerne an unser Team der Anästhesie.

Unmittelbar vor der Operation erhalten Sie Augentropfen zur Betäubung und einen venösen Zugang, den unser Anästhesieteam u. a. für die Sedierung benötigt. Unter dieser leichten Sedierung fühlen Sie sich müde, entspannt und ruhen ggf. ein wenig. Sie sind aber stets erweckbar. Eine Vollnarkose wird für diesen Eingriff nicht durchgeführt. Das zu operierende Auge wird mit einer desinfizierenden Lösung vorbehandelt und anschließend abgedeckt. Die Tücher werden über Ihrem Gesicht so angebracht, dass Sie kein Engegefühl verspüren und gut Luft bekommen. Eine häufige Angst ist, dass man den Eingriff sieht. Dies ist nicht der Fall. Als Patient nehmen Sie nur ein helles Licht wahr, können aber keine Instrumente oder Sonstiges erkennen.

Unmittelbar nach der Grauer Star Operation

Direkt nach dem Eingriff verbleiben Sie etwa eine Stunde zur Überwachung in unseren Räumlichkeiten. Anschließend benötigen Sie eine Person, die Sie abholt und nach Hause begleitet. Auch in den ersten Stunden nach der Operation sollten Sie zu Hause nicht alleine sein. Das frisch operierte Auge wird nach dem Eingriff mit einer Augenklappe für die erste Nacht abgedeckt. Hierdurch soll verhindert werden, dass Fremdkörper aus der Luft ins Auge kommen oder Sie sich versehentlich im Schlaf am Auge reiben.

Die ersten Tage nach der Grauer Star Op

Nach dem operativen Eingriff sollten Sie es die ersten Tage unbedingt ruhig angehen. Die erste Nachkontrolle findet am Tag nach der Operation statt. Hier wird auch der Verband durch unser Team oder durch Ihre nachsorgende Augenarztpraxis entfernt. Es werden voraussichtlich zwei weitere postoperative Kontrollen innerhalb der ersten zwei Wochen stattfinden. Schminken, am Auge reiben, Schwimmbadbesuche, Saunagänge, Joggen, Radfahren und Aktivitäten mit Erschütterung sollten nach der Operation vermieden werden, damit sich die neue Kunstlinse an ihrem vorgesehenen Platz einwachsen kann. Das Waschen der Haare sollte 2 – 3 Tage ebenfalls postoperativ unterlassen werden, um sicherzustellen, dass keine Keime, Seife oder Wasser in das frisch operierte Auge gelangen. Langes Lesen sollte nach der Operation ebenfalls einige Tage vermieden werden, um das Auge nicht zu überlasten. Fernsehen oder das kurzzeitige Zeitunglesen ist bereits unmittelbar nach dem Eingriff wieder erlaubt. Halten Sie gerne Rücksprache mit Ihrem Augenarzt, ab wann Sie Ihre gewöhnlichen Tätigkeiten wieder aufnehmen dürfen. In der Regel sollte dies zwei Wochen nach der Operation wieder möglich sein.

Am ersten Tag nach der Operation sollten Sie anfangen, die von Ihrem Augenarzt verordneten Medikamente entsprechend dem für Sie vorgesehenen Therapieschema zu nehmen. Bitte achten Sie darauf, die Medikamente pünktlich und regelmäßig anzuwenden. Lassen Sie sich gerne bei der Anwendung von Ihren Angehörigen unterstützen.

Die Ausübung Ihres Berufs und die Erlaubnis zum Autofahren hängen von Ihrer Sehstärke nach der Operation ab. Sprechen Sie sich hierzu gerne mit Ihrem Augenarzt ab. Nehmen Sie erst wieder aktiv am Straßenverkehr teil, wenn Ihr Augenarzt dies ausdrücklich erlaubt hat.

Risiken und Nebenwirkungen

Jeder Eingriff in der Medizin kann Risiken und Komplikationen mit sich bringen. Die Operation des Grauen Stars zählt zu den erfolgreichsten Eingriffen am Menschen, dennoch ist dies immer in Abhängigkeit der Ausgangssituation zu verstehen. Die individuellen Risiken werden Ihnen im Rahmen des Aufklärungsgesprächs erklärt. In der Regel sind postoperative Komplikationen gut behandelbar.

Vor der Operation werden Sie durch unsere Fachärzte über mögliche Risiken und Komplikationen sorgfältig aufgeklärt. Bei Schmerzen oder Problemen nach der Operation sollten Sie sich trotzdem immer unmittelbar an uns oder Ihren behandelnden Augenarzt wenden.

In Ausnahmefällen kommt es durch die entstehende Reibungswärme bei der Ultraschall-Phakoemulsifikation zu einer Erwärmung des umliegenden Gewebes. Störende Hornhauttrübungen können deren Resultat sein. Diese sind selten bedrohlich, aber dennoch unangenehm.

Bei manchen Patienten bildet sich Monate meist Jahre nach der Operation eine Membran im Bereich der Linsenkapsel, der so genannte Nachstar. Er lässt sich ambulant und schmerzfrei mit dem Laser beseitigen.

Persönliche Beratung

Nicht alle an der Augenklinik am Marienplatz durchgeführten Verfahren sind für jeden Patienten in gleichem Maß geeignet. Deshalb steht am Anfang einer Behandlung immer ein ausführliches Gespräch über Voraussetzungen, Erfolgsaussichten und Risiken des geplanten Eingriffs. Viele Patienten teilen uns mit, dass vor allem die Angst vor einer Behandlung “besonders an den Augen” ein Hauptgrund war sich nicht beraten zu lassen. Sprechen Sie uns auf Ihre Ängste an, wir können Ihnen helfen diese zu überwinden. Wir haben das gleiche Ziel wie Sie: eine sichere und erfolgreiche Behandlung. Mit Ihnen gemeinsam finden wir die beste Lösung für eine zukünftig scharfe Sicht ohne Sehhilfe.

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Häufig gestellte Fragen

Obwohl der Graue Star in den frühen Stadien oft kaum Symptome verursacht und die Sehkraft beeinträchtigt, kann es in fortgeschrittenen Fällen zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Sehkraft kommen und somit eine Operation erforderlich sein.

Eine Operation wird in der Regel durchgeführt, wenn die Beeinträchtigung der Sehkraft die täglichen Aktivitäten des Patienten beeinträchtigt und somit die Lebensqualität beeinträchtigt. Eine Operation wird in der Regel empfohlen, wenn die Sehkraft durch den Grauen Star auf ein Niveau sinkt, das es dem Patienten schwierig macht, selbstständig im Alltag zurechtzukommen, wie z.B. lesen, Autofahren, Treppensteigen, etc.

Im Einzelfall kann auch eine frühzeitige Operation sinnvoll sein, wie z.B. bei Patienten mit hohem Sehfehler, Diabetes, hohem Blutdruck etc., um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung für oder gegen eine Operation in Absprache mit einem Augenarzt getroffen werden sollte, und dass die individuelle Situation des Patienten berücksichtigt werden sollte.

Wenn der Graue Star nicht behandelt wird, kann die Trübung der Linse fortschreiten und die Sehkraft weiter beeinträchtigen. Dies kann zu einer erheblichen Minderung der Sehkraft führen und somit die täglichen Aktivitäten des Patienten negativ beeinflussen.

Eine unbehandelte Trübung der Linse kann auch das Risiko von Komplikationen erhöhen. Einige dieser Komplikationen können sein:

  • Ein erhöhtes Risiko von Stürzen und Verletzungen, insbesondere bei älteren Patienten, die Schwierigkeiten haben, ihre Umgebung klar wahrzunehmen.
  • Ein erhöhtes Risiko von Verletzungen bei Sport oder anderen Aktivitäten, da die Sehkraft beeinträchtigt ist.
  • Ein erhöhtes Risiko von Verletzungen im Auto, da die Sehkraft beeinträchtigt ist und es schwierig sein kann, sicher zu fahren.
  • Ein erhöhtes Risiko von Augeninfektionen, da die Trübung der Linse die Abwehrfähigkeit des Auges beeinträchtigen kann.
  • Ein erhöhtes Risiko von Retinopathie (Netzhauterkrankung) bei Patienten mit Diabetes.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dazu beitragen kann, die Sehkraft zu erhalten und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

Die meisten Patienten berichten, dass die Operation des Grauen Stars nicht schmerzhaft ist. Die Operation wird in der Regel unter lokaler oder örtlicher Betäubung durchgeführt und der Patient bleibt während der Operation wach. Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, die Operation unter Vollnarkose durchzuführen, wenn der Patient das wünscht.

Es ist normal, dass man nach der Operation ein leichtes Brennen oder Kratzen im Auge spürt, welches in der Regel innerhalb von ein paar Stunden nachlässt. Einige Patienten berichten auch über leichte Schmerzen im Bereich des Auges, die jedoch in der Regel gut mit Schmerzmitteln behandelt werden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Patient unterschiedlich reagieren kann und dass die Schmerzen nach der Operation von Person zu Person unterschiedlich sein können. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient alle Anweisungen des Arztes befolgt und sich an die empfohlene Nachsorge hält um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Die Dauer, wie lange Patienten nach einer Grauen Star Operation verschwommen sehen können, variiert je nach dem verwendeten Verfahren und dem Zustand des Auges vor der Operation. Im Allgemeinen dauert es jedoch in der Regel einige Tage bis Wochen, bis die Sehkraft sich vollständig erholt hat.

Eine der häufigsten Operationstechniken ist die Phakoemulsifikation, bei der die natürliche Linse durch eine künstliche Linse (Intraokularlinse, IOL) ersetzt wird. Nach dieser Operation kann es einige Tage, bis Wochen dauern, bis sich die Sehkraft sich vollständig erholt hat. 

Die modernen Techniken wie die Femto-Phakoemulsifikation, ermöglichen eine schnellere Erholung der Sehkraft. Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Patient unterschiedlich reagieren kann und dass die Erholungszeit von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es ist jedoch wichtig, dass der Patient alle Anweisungen des Arztes befolgt und sich an die empfohlene Nachsorge hält um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Es ist wichtig, sich nach einer Grauer Star OP an die Anweisungen des Augenarztes zu halten, da die empfohlene Wiederaufnahme des Autofahrens von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Verlauf der Operation, dem Gesundheitszustand des Patienten und dem Grad der Sehverbesserung.

In der Regel wird empfohlen, mindestens eine Woche nach der Operation zu warten, bevor man wieder Auto fährt. Dies gibt dem Auge Zeit, sich von der Operation zu erholen und die Sehfähigkeit stabilisiert sich meistens innerhalb dieser Zeit.

Es ist wichtig, dass der Patient während der Fahrt in der Lage ist, ausreichend gut zu sehen um sicher Auto fahren zu können, darum sollte man mit dem Augenarzt absprechen ob man fit genug ist um wieder Auto zu fahren.

Es ist wichtig, sich nach einer Grauer Star OP an die Anweisungen des Augenarztes zu halten, da die empfohlene Wiederaufnahme des Fahrradfahren von verschiedenen Faktoren abhängt, wie z.B. dem Verlauf der Operation, dem Gesundheitszustand des Patienten und dem Grad der Sehverbesserung.

In der Regel wird empfohlen, mindestens eine Woche nach der Operation zu warten, bevor man wieder Fahrrad fährt. Dies gibt dem Auge Zeit, sich von der Operation zu erholen und die Sehfähigkeit stabilisiert sich meistens innerhalb dieser Zeit. 

Die Kosten für eine Operation bei Grauem Star variieren. Die Grundversorgung mit der Basislinse wird in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Wenn jedoch hochwertigere Linsen oder fortschrittlichere Verfahren gewünscht werden, können individuelle Zuzahlungen erforderlich sein. Diese variieren je nach Versicherungsstatus, Stärke und Art des Linsenimplantats sowie des angewendeten Verfahrens. Die Kosten für die Behandlung werden gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet.

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